Wer arm ist, hat nicht SPD gewählt

Statistikamt stellt vorläufiges Endergebnis der Berliner Wahlen vor

Am Tag nach der Berliner Wahl zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen ging es um erste politische Weichenstellungen. Dafür lieferten auch die Statistiker mit ihren Zahlen und Analysen wertvolle Orientierungen.

»Das ist doch mal was Schönes«, freute sich Ulrike Rockmann, Vorstand des Amtes für Statistik, über die Wahlbeteiligung. Mit 60,2 Prozent der 2,47 Millionen Wahlberechtigten beteiligten sich rund 2 Prozent mehr Berliner als noch 2006. »Trotzdem ist die Zahl der Nichtwähler mit fast einer Million hoch«, so Rockmann. Den Trend zur höheren Wahlbeteiligung will sie trotzdem ausmachen.

Neben den vorläufigen Endergebnissen der Berliner Wahlen beleuchtete Rockmann mit der Landeswahlleiterin Petra Michaelis-Merzbach gestern im Landesamt für Statistik die Trends und Spezifika im Wahlverhalten. Die Daten gehen auf das vorläufige amtliche Endergebnis vom frühen Montagmorgen zurück. »Die Ergebnisse sind in einigen Wahlkreisen sehr eng«, warnte Michaelis-Merzbach. Erst am 6. Oktober wird das endgültige Ergebnis bekannt gegeben.

Im Wahlverhalten gibt es regional noch immer große Unterschiede. Zwar glichen sich Ost und West bei der Wahlbeteilig...


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