Kahlschlag bei der Arbeitslosenförderung

Nur wer auf eine rasche Vermittlung hoffen darf, wird künftig noch unterstützt

Die heftig umstrittene Reform der Arbeitslosenförderung ist unter Dach und Fach. Künftig gibt es vor allem Maßnahmen, die auf rasche Eingliederung von Erwerbslosen in den ersten Arbeitsmarkt ausgerichtet sind. Die Jobcenter können viel selbst entscheiden.

Berlin (dpa/ND). Die Förderung für Arbeitslose wird auf Effizienz getrimmt. Nur noch das, was angesichts des Fachkräftebedarfs der Wirtschaft zur raschen Vermittlung führt, soll von den Jobcentern und Arbeitsagenturen bewilligt werden. Dies beschloss der Bundestag am Freitag mit den Stimmen von Union und FDP. Die Oppositionsfraktionen votierten geschlossen dagegen. Die Zustimmung des Bundesrates ist nicht mehr erforderlich.

Mit der Reform erhofft sich die Regierung Einsparungen von acht Milliarden Euro bis 2015. Die Zahl der För...


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