Kirchen kritisieren Kanzlerin per Brief

Merkel soll Fluglärm am Fraport stoppen

  • Robert Luchs, Mainz
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Evangelische und katholische Kirche in Mainz haben in einem gemeinsamen offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wirksame Maßnahmen gegen den zunehmenden Fluglärm in der Rhein-Main-Region gefordert. Die Kanzlerin, deren Regierungsmaschine am 21. Oktober als erstes Flugzeug auf der neuen Nordwest-Bahn landen soll, müsse ihrer Verpflichtung zum Schutz der Menschen nachkommen, heißt es in dem Schreiben.

Jetzt machen auch die Kirchen gegen die neue Nordwestbahn am Frankfurter Flughafen mobil. In einem gemeinsamen Schreiben kritisieren die Dekanate der evangelischen und der katholischen Kirche in Mainz vor allem, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 21. Oktober im ersten Flugzeug Sitzen wird, das an diesem Eröffnungstag in Frankfurt landen soll. Die Kirchenvertreter verweisen in dem Offenen Brief auch auf ihre Fürsorgepflicht und sprechen vom 21. Oktober als einem »bitteren Tag«. Die Bundesregierung wird aufgefordert, dass auch sie ihrer Verpflichtung zum Schutz der unter dem Fluglärm leidenden Menschen nachkommt.

Als evangelische und katholische Kirche in Mainz »sehen wir unseren Platz bei den Bewohnern der Stadt, die in...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.