Mit gelber Kappe

  • Sarah Liebigt
  • Lesedauer: 1 Min.

Der Redaktionsalltag ist in der Regel wie jeder andere Arbeitsalltag auch: Gleiche Abläufe, gleiche Prozesse und das jeden Tag. Am vergangenen Donnerstag jedoch riss eine Kollegin plötzlich die Arme in die Luft und juchzte, dass es bis auf den Redaktionsflur schallte: »Gefunden!«

Besagte Kollegin hatte sich, angeregt durch die Bearbeitung eines Artikels über Berliner Fundbüros, im Internet auf die Suche nach dem zentralen Berliner Fundbüro gemacht und war auf den Treffer »Fundsachen online suchen« gestoßen. Denn wie so oft geht es im Redaktionsalltag hektisch zu, viel Zeit für großes Herumtelefonieren bleibt da nicht und als der Internetgeneration zugehörig, war die Begeisterung schon in diesem Moment groß. Die werte Kollegin verlor nämlich Mitte September ihr Schlüsselbund. Welch arger Verlust. Die Onlinesuche ergab über 60 Einträge. Ein Eintrag stand hervor: 15 Schlüssel am schwarzen Band, ein Schlüssel mit gelber Kappe. Fundort und -datum passten auffallend. Jubeltrubelheiterkeit, gedankt sei dem Finder. Kaum war Ruhe eingekehrt, juchzte die andere Kollegin auf: Soeben trudelte in ihrer Mailbox die Bestätigung ein, sie habe die gewünschte Wohnung bekommen.

Das wiederum ist eine ganz andere Geschichte - jedoch in Berlin ebenso bemerkenswert, wie der ehrliche Finder besagten Schlüssels.

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