Der Leopoldplatz für alle

Nach dem runden Tisch blieb in Wedding auch Platz für die Szene

Der Leopoldplatz, schwarze Pflastersteine, ein weißer Brunnen ohne Wasser, eine rote Backsteinkirche. Dahinter eine Kindertagesstätte und ein Spielplatz. Auf der linken Seite eine Allee. »Der Leopoldplatz ist das Herz des Weddings«, sagt Susanne Sander, die Koordinatorin der Bürgerplattform Wedding/Moabit. Zuletzt hatte das Herz eine veritable Alkoholvergiftung. Denn auf dem Platz traf sich die örtliche Trinkerszene, bestehend aus 60 bis 70 Personen.
Ihre Hinterlassenschaft: Kronkorken, Glasscherben und Uringestank. Ein Platz für alle war der Leopoldplatz jedenfalls lange nicht mehr. Zum Ärger der Anwohner: Es reicht, sagte schließlich die Bürgerplattform Wedding/Moabit. Es reicht, sagten auch die Kirchengemeinde der Nazarethkirche, die zugehörige Kindertagesstätte, sowie die örtlichen Gewerbetreibenden. Sie sammelten Beschwerde-Unterschriften und überreichten sie vor gut zweieinhalb Jahren Bezirksbürgermeister Christian Hanke (SPD).
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