IG Metall für flexibles Rentenalter

Gewerkschaft will zudem den Kampf gegen Leiharbeit intensivieren

  • Jörg Meyer, Karlsruhe
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Anträge zu Rente, Sozialpolitik und Mitbestimmung standen am Donnerstag auf der Tagesordnung des Gewerkschaftstags der IG Metall.

Die IG Metall lehnt eine starre Rente mit 67 weiterhin strikt ab. Einen entsprechenden Antrag verabschiedete der 22. Ordentliche Gewerkschaftstag in Karlsruhe am Donnerstag. Danach spricht sich die Gewerkschaft für einen abschlagsfreien Rentenzugang nach 45 Beitragsjahren sowie für die abschlagsfreie Rente über 60 bei 40 Beitragsjahren aus. Darüber hinaus sollten Beschäftigte freiwillig weiter arbeiten können. Dazu kommen konkrete Forderungen nach einer neuen, öffentlich geförderten Altersteilzeit sowie einem verbesserten Zugang zur Erwerbsminderungsrente.

Bei der Aussprache zum Geschäftsbericht am Montag hatten einzelne Delegierte kritisiert, dass die Kampagne für die Rückkehr zur alten Regelung, also Rente mit 65, nicht weitergeführt würde. So sagte Walter Mann, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Würzburg: »Ich befürchte, dass wir die Rente mit 67 schleichend akzeptieren.« Es...


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