Selbstverständnis

Linke zwischen den Orthodoxien

Der hier anzuzeigende Band knüpft an einen im vergangenen Jahr auf einer Konferenz in Leipzig vorgestellten und kontrovers diskutierten Zweibänder unter dem Titel »Die Linke. Erbe und Tradition« an. Mit den im Untertitel der neuen Publikation genannten Robert Havemann und Rudi Dutschke sind zwei Protagonisten unangepassten theoretischen Verständnisses sowie politischen Handelns benannt. Damit ist zugleich der thematische Rahmen dieses Bandes abgesteckt. Es geht um Bewegungen jenseits der Orthodoxien, jenseits des alten Staatssozialismus wie auch der Sozialdemokratie. Der Band glieder sich in zwei Kapitel: Ost und West.

»Wir haben die Entdeckungen noch vor uns«, ist Lothar Bisky überzeugt. Er hält es für notwendig, dass »die Linke der Geschichtslosigkeit des Mainstreams demokratisch-sozialistisches Denken, eingebunden in geschichtliche Erfahrung, entgegensetzt, denn die Auseinandersetzungen der Gegenwart werden wachsen«. Fürwahr, da...


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