Paul Biedermann gibt sich keine Blöße

Schwimmen: Der Kurzbahn-Weltcup in Berlin glich aber eher einem topbesetzten Training der Weltklasse

Ein Weltklassefeld unter den 400 Startern aus 38 Nationen beim Schwimm-Weltcup in Berlin - doch für die meisten waren die Resultate zweitrangig. Trainingsaufbau für Olympia 2012 war das Motto. Spannender ging es hinter den Kulissen zu: Wie schafft es der DSV, sich zur Personalie Bundestrainer Dirk Lange zu äußern, ohne etwas zu sagen?

Weltcups sind gemeinhin Highlights einer Sportart. Die Verbände brauchen sie zur eigenen Selbstdarstellung und haben sie querbeet durch die Disziplinen entsprechend aus- und aufgerüstet. Auch der Schwimm-Weltverband FINA tut das. Mit hohen Preisgeldern, großer Medienaufmerksamkeit und Live-TV-Bildern soll den Events ein Bedeutungsrahmen gegeben werden, der gar nicht immer vorhanden ist.

Der Schwimm-Weltcup auf der Kurzbahn am Wochenende in Berlin, so gibt DSV-Sportdirektor Lutz Buschkow zu, ist angesichts der gerade begonnenen Saison eigentlich nicht mehr als »ein hochkarätig besetzter Trainingswettkampf mit begrenzter Aussagekraft«. Dass dennoch ein Teil der Weltelite im Europasportpark am Start war, hatte auch damit zu tun, »dass das ein top organisiertes Meeting und diesmal für alle mit Blick auf Olympia noch einmal eine Gelegenheit ist, etwas für die Grundlagenausdauer zu tun«, so Buschkow. Das gelte für US-Superstar Michael Phe...


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