Jetzt kommt die Personaldebatte

Führende Genossen der LINKEN wollen Parteispitze früher wählen

  • Fabian Lambeck
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nach dem Parteitag ist vor dem Parteitag. Kaum ist die Programmdebatte beendet, widmet sich die Partei nun der Personaldiskussion. Den ersten Vorstoß machten am Montag einige ostdeutsche Parteigrößen.

Nach dem nach außen so harmonischen Treffen in Erfurt mit dem deutlichen Plazet für das neue Grundsatzprogramm stehen der LINKEN nun offenbar neue Diskussionen bevor. Einmal mehr geht es ums Personal. Den Anfang machte Thüringens Fraktionschef Bodo Ramelow. In der »Mitteldeutschen Zeitung« vom Montag brachte er Sachsen-Anhalts Landesparteivorsitzenden Matthias Höhn als möglichen Bundesgeschäftsführer ins Spiel. Mit Blick auf den Erfurter Parteitag lobte Ramelow: Höhn habe einen »Super-Job« gemacht. »Für den Posten des Bundesgeschäftsführers wäre er für mich der Favorit«, so Ramelow. Sollte sich Ramelow mit seinem Vorschlag durchsetzen, würde Höhn die momentane Bundesgeschäftsführerin Caren Lay ablösen. Sie ist die ostdeutsche Vertreterin in der Doppelspitze mit Werner Dreibus.

Zudem gaben am Montag zwei prominente Genossen der Diskussion um die Parteispi...


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