Die unergründliche Schönheit der Gegenstände

nd Steckbrief – Einer war's (168)

Er wurde als Sohn eines ehemaligen Müllers und Getreidehändlers in Leipzig geboren, wo er auch die frühen Jahre seiner Kindheit verbrachte. Die Szenen der Großstadt prägten ihn dabei so stark, dass er sich in einer ländlichen Umgebung später selten wohlfühlte. »Bauern und Landschaft sind sicher auch etwas sehr Schönes und gelegentlich eine Erholung«, erklärte er dazu. »Aber das große Menschenorchester ist doch die Stadt.«

Die Schule besuchte er nur ungern, zumal er in den meisten Fächern schlechte Zensuren bekam. Dass er bei seinen Klassenkameraden abschrieb, um sich zu verbessern, war ihm selbst unangenehm, denn es widersprach seinem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Nach dem unfreiwilligen Abgang von der Schule fasste er den Entschluss, Künstler zu werden. Seiner Mutter missfiel das. Doch nach dem Tod seines Vaters war nun ein Onkel sein Vormund, der ihn aufforderte: »Mal mich mal!« Als er dies getan hatte, sagte der Onkel lapida...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.