Hände und Füße lassen Rubik’s Cube tanzen

ZAUBERWÜRFEL-WELTMEISTERSCHAFTEN: Auch der 16-jährige Berliner Cornelius Dieckmann schaffte es aufs Treppchen

  • Michael Lenz, Bangkok
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.
Cornelius Dieckmann, deutscher Zauberwürfelmeister, erreichte in Bangkok mehrere Finals.
Cornelius Dieckmann, deutscher Zauberwürfelmeister, erreichte in Bangkok mehrere Finals.

Die Zauberwürfel in den Händen Hunderter sehr junger Menschen klapperten wie die Gebetsmühlen tibetanischer Mönche. Und man konnte mit Sicherheit annehmen, dass die Teilnehmer der Zauberwürfelweltmeisterschaft in Bangkok sich ihrem Spielzeug mit ähnlich religiöser Inbrunst widmeten wie die buddhistischen Mönche ihrem Instrument.

Wer glaubte, das mechanische Geduldsspiel des ungarischen Bauingenieurs und Architekten Erno Rubik wäre im digitalen Zeitalter nichts als ein komisches Relikt aus längst versunkener analoger Welt, wurde bei der World Rubik's Cube Worldchampionship 2011 eines Besseren belehrt.

Hoch über dem hochwassergepeinigten Bangkok, im 84 Stockwerke hohen Baiyoke Sky Hotel, stellten 332 Zauberwürfelenthusiasten aus aller Welt ihre Fertigkeit im Umgang mit dem magischen Würfel in 19 Disziplinen unter Beweis. Unter ihnen auch der amtierende Weltmeister Felix Zemdegs, der vier Titel holte. Beim klassischen Rubik's Cub...


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