Schiedsrichter bestreitet Manipulationen

Kieler Handballprozess: Polnischer Referee entlastet Angeklagte

  • Erik Eggers, Kiel
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Sichtlich nervös war er. In den ersten Minuten rückte Miroslaw Baum mit zitternden Händen seine Papiere unruhig zurecht, und sein Blick wanderte unruhig hin und her im Saal 232 des Landgerichts Kiel. Doch im Laufe der zweistündigen Befragung beruhigte sich der Ex-Schiedsrichter aus Warschau. Und er stritt alle Vorwürfe kategorisch ab.

Baum soll mit seinem Partner Marek Goralczyk das Finale der Champions League 2007 zwischen den Handballklubs des THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt verschoben haben. »Ich bin nie von jemand angesprochen worden, Geld zu nehmen, weder von Privatleuten noch von Klubs«, erklärte der 52-Jährige am sechsten Verhandlungstag des Kieler Handballprozesses.

Den ehemaligen Kieler Geschäftsführer Uwe Schwenker, der wie Ex-Trainer Noka Serdarusic wegen Bestechung im geschäftlichen Verkehr und Untreue angeklagt ist, hatte Baum zu Beginn der Verhandlung mit einem freundlichen Nicken begrüßt. Dann erklärte Baum...


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