Koalition macht die Klassen kleiner

Elf Millionen Euro für Akzente in der Bildungspolitik

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Die Klassen können künftig einerseits kleiner sein und sie dürfen andererseits nicht mehr ganz so groß sein. Um jeweils einen Schüler werden die Untergrenze und die Obergrenze für Schulklassen in Brandenburg gesenkt. Darüber informierten die Koalitionsfraktionen SPD und LINKE gestern im Landtag.

Zwar betrifft die Regelung nicht automatisch jede Schulklasse im Bundesland. Dennoch wird ein insgesamt positiver Effekt erwartet. Im Durchschnitt sollen nur noch 23 Kinder eine Grundschulklasse besuchen. Bisher waren es 25. Bei den Oberschulen soll der Durchschnittswert von 27 auf 25 Jugendliche abgesenkt werden.

Zunächst greift die Verbesserung nur für die Privatschulen, sie soll aber im kommenden Jahr auch für die staatlichen Schulen gelten. Den Privatschulen verspricht dieses Entgegenkommen der rot-roten Koalition 2012 zusammen 500 000 Euro mehr als ursprünglich im Etat vorgesehen. Sie müssen aber trotzdem noch Kürzungen hinnehmen.

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