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Süsskind tritt nicht mehr an

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Die Jüdische Gemeinde zu Berlin wählt Anfang Dezember eine neue Repräsentantenversammlung. Zur Wahl der Gemeindevertretung am 4. Dezember seien rund 9300 Mitglieder aufgerufen, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. Die jetzige Vorsitzende, Lala Süsskind, trete aus familiären Gründen nicht mehr an. Süsskind ist seit 2008 im Amt. Der Vorstand der Gemeinde wird aus den 21 Repräsentanten gewählt. Zur Wahl stellen sich 62 Kandidaten in verschiedenen Listen. Dazu gehören auch die früheren Vorsitzenden Gideon Joffe und Alexander Brenner. Die 1946 geborene Süsskind war als erste Frau zur neuen Vorsitzenden gewählt worden. Die Jüdische Gemeinde zu Berlin ist mit 12 000 Mitgliedern die größte Gemeinde in Deutschland und heute überwiegend von russischen Einwanderern geprägt. Bis zu Süsskinds Antritt war die Gemeinde immer wieder wegen heftiger innerer Auseinandersetzungen in den Schlagzeilen.

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