Zwischen Kunst und Wirtschaft

Thüringen will Kreative besser fördern

  • Maria Hoffmann, dpa
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Kunst und Kultur sind brotlos und nur etwas für Idealisten, heißt es oft. Doch die Kreativbranche ist ein Wirtschaftsfaktor, und in Thüringen waren 2010 etwas mehr als 20 300 Menschen in diesem Bereich beschäftigt.

Weimar/Rositz (dpa/nd). Grüne Schmetterlinge und Gräser auf weißem Grund, Blumen- oder Wassermotive auf Urnen oder Särgen: Susann Seifert aus dem ostthüringischen Rositz lässt die ungewöhnlichen Ideen, mit den Menschen von ihren Angehörigen Abschied nehmen wollen, Wirklichkeit werden. Die junge Künstlerin von »flavor graffitidesign« hat sich mit ihrem Projekt durchgesetzt. Geholfen hat ihr dabei Unterstützung aus der Wirtschaft. Das junge Unternehmen hat 2010 bei den »Kultur- und Kreativpiloten« gewonnen.

Katja Grosser vom Regionalbüro der Bundesinitiative Kultur- und Kreativwirtschaft in Leipzig habe ihr den Wettbewerb empfohlen, sagt Seifert. »Viele Künstler, besonders Graffitisprayer, müssen am Existenzminimum leben.« Ihre Kunst hätte noch immer einen fragwürd...


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