Überlebenstechniken

Der Regisseur M.A. Littler traf Marxisten, Anarchisten und Hippies, entstanden ist ein bemerkenswerter Dokumentarfilm

  • Alexandra Horn
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Inspiration für heutige Protestbewegungen: Der Film »The Kingdom of survival« fächert die Bandbreite alternativer Gesellschaftsmodelle auf.

Der Film gibt radikalen Kapitalismuskritikern ein Forum.
Der Film gibt radikalen Kapitalismuskritikern ein Forum.

Viele der Menschen, die derzeit rund um die Welt gegen die Macht der Finanzmärkte protestieren, haben zugleich das dumpfe Gefühl, dass etwas grundlegend faul ist am kapitalistischen System. Dem Filmemacher M.A. Littler ging es ähnlich. »Es begann mit einem leisen Verdacht, aber mir fehlte Bildung und Erfahrung, um zu wissen wo der Fäulnisgeruch herkam«, erzählt er in seinem dokumentarischen Roadmovie »The Kingdom of Survival«. Und so fing Littler an, sehr viel zu lesen.

Zu Beginn seines Films sieht man ihn nachts hinter einem Stapel von Büchern vergraben. »Handbook for Rebels«, »Gonzo«, »Chomsky on Anarchism« und die Bibel liegen auf seinem Tisch. Dann packt er seine Koffer und macht sich in den Vereinigten Staaten, »der Petrischale der westlichen Welt«, auf die Suche nach radikalen und alternativen Perspektiven des 21. Jahrhunderts. Mit cooler Sonnenbrille und begleitet von melancholischer Blues- und Countrymusik, fährt Littler in ...


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