Skimobil auf langer Fahrt

Die deutschen Biathleten werden in dieser Saison von ihrem eigenen Wachs-Truck durch den Weltcup begleitet

  • Jirka Grahl, Oberhof
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Jungfernfahrt verlief reibungslos: Von Oberhof ging's über die Autobahn nach Travemünde, dann per Fähre bis Helsinki, und zum Schluss noch einmal 1000 Kilometer über finnische Straßen bis ins Städtchen Muonio, das 200 Kilometer hinter dem nördlichen Polarkreis liegt. Seit Montagmittag steht die neueste Erwerbung des Deutschen Skiverbandes an der Loipe von Muonio: der Wachs- und Service-Truck der Biathleten.

13,60 Meter lang, 2,50 breit, 2,78 hoch ist jener »Koffer«, der auf der 400 PS starken Zugmaschine liegt. Die Norweger haben einen kleineren Truck seit vier Jahren, die Schweden seit 2010. Im Inneren des Lkw befindet sich ein Paradies für Skitechniker: Fünf komplette Arbeitsplätze, jeder mit eigener Absauganlage. »Allzu viel haben wir mit Wachsen oder Skitests noch nicht zu tun«, sagt Marko Danz am Telefon in Muonio, wo die Biathleten des DSV seit Dienstag ein zweieinhalbwöchiges Trainingslager absolvieren. »Hier ist nur die...


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