Kommunist trotz alledem
Walter Ruge tot
In seiner Autobiografie »Treibeis am Jenissei« hat Walter Ruge sein bewegtes Leben geschildert, das typisch für die Biografie vieler deutscher Kommunisten im 20. Jahrhundert war. Der 1915 in Berlin Geborene, ist 1933 mit den Eltern und seinem jüngeren Bruder Wolfgang, einem später renommierten Geschichtsprofessor an der Akademie der Wissenschaften der DDR, ins sowjetische Exil gelangt. Dort wurde er 1941 willkürlich zu zehn Jahren Lagerhaft verurteilt. 1954 rehabilitiert, kehrte er 1958 in die DDR zurück, wo er u. a. für die DEFA arbeitete. Bis zu seinem Tod am 10. November blieb Ruge Kommunist.
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