Erdöl aus dem Naturpark

Kritik an Bohrplänen im Wattenmeer

Fürs Wattenmeer hat RWE Dea Genehmigungen für neue Erkundungsbohrungen beantragt. Experten vermuten riesige Erdölvorkommen. Umweltschützern passt das gar nicht.

Hamburg (AFP/nd). Seit 1987 fließt Öl im schleswig-holsteinischen Nationalpark Wattenmeer. Mehr als 25 Millionen Liter des schwarzen Goldes haben die Unternehmen RWE Dea und Wintershall dort mitten im Naturschutzgebiet aus Deutschlands mit Abstand größtem Ölfeld namens Mittelplate gepumpt - sehr zum Ärger von Umweltschützern. Neue Pläne des Konsortiums bringen diese erst recht auf die Palme: Nahe der Förderplattform Mittelplate vor der Nordseeküste bei Friedrichskoog vermuten Geologen weitere Erdölvorkommen, die die bekannten Reserven stark vergrößern und zur Ausweitung der Förderung führen könnten. Anträge für vier Erkundungsbohrungen reichte die Firmen bereits ein.

Weitere 23 Millionen Kubikmeter Öl ...


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