Nur für »Eiserne«

1. FC Union Berlin präsentierte Mitgliedern das einzigartige Aktienkonzept für das Stadion

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Dit könnta vajessen, dit ha' ick schon jekooft«, kommt eine Stimme aus dem Off. Die Stimme der Union-Familie beendet ein fiktives Gespräch zwischen dem just zurückgetretenen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi und FIFA-Boss Sepp Blatter. Den beiden ist in dem Spot zu Ohren gekommen, dass es in Berlin ein Fußballstadion für 500 Euro zu kaufen gebe. Nun wollen sie kaufen - sehr zur Belustigung der über 2000 Mitglieder des 1. FC Union, denen der Radiospot zur Begrüßung vorgespielt wurde.

Dass der Verein »seine Seele« verkaufen will, hatten die Fans vor einer Woche erfahren. Gemeint ist das Stadion an der Alten Försterei, nach den Worten des Präsidenten Dirk Zingler der Ort für »wahre Fußballkultur«, die es zu bewahren gelte. Und obwohl die meisten »Eisernen« erst nach der gestarteten PR-Kampagne aus der Presse von der Idee gehört hatten,...


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