Wall Street frei geknüppelt

New Yorker Polizei ging mit brutaler Gewalt gegen Protestierer vor / Über 250 Festnahmen

Bei den Protesten der Occupy-Bewegung in New York ist es zu heftigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen.

New York / London (Agenturen/ nd). Mehr als 250 Menschen wurden Polizeiangaben zufolge am Donnerstag (Ortszeit) in der US-Metropole New York festgenommen, zehn Demonstranten und sieben Polizisten wurden verletzt. In London besetzten Aktivisten der Anti-Banken-Bewegung in der Nacht zum Freitag ein leer stehendes Bürogebäude der Schweizer Großbank UBS.

Genau zwei Monate nach Beginn der Occupy-Bewegung gegen die Macht der Finanzmärkte und gegen soziale Ungerechtigkeit versammelten sich rund 1000 Demonstranten an der Finanzmeile Wall Street in Manhattan, die von einem massiven Polizeiaufgebot abgeriegelt wurde. Die Menge skandierte Parolen wie »Die Wall Street ist geschlossen« und hinderte Börsianer daran, zu ihren Arbeitsplätzen zu gelangen.

Straßensperren hinderten die Aktivisten bei den Protestmärschen tagsüber daran, direkt zur New Yorker Börse vorzustoßen. Die Polizei hatte ihre Sicherheitsvorkehrungen um das ohnehin seit zwei...


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