Strom wird teurer

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Bei seiner Preiserhöhung zum Jahreswechsel verlangt der Energiekonzern Vattenfall von seinen Online-Kunden den größten Aufschlag. Im Tarif Berlin Easy Privatstrom steigt der Verbrauchspreis um 8,8 Prozent auf 23,36 Cent pro Kilowattstunde, wie Vattenfall Europe am Freitag mitteilte. Im Grundversorgungstarif fällt die Anhebung geringer aus, hier sind es 7,4 Prozent auf 24,23 Cent.

Weil der monatliche Grundpreis unverändert bleibt, fällt die Erhöhung zum 1. Januar 2012 insgesamt geringer aus. Ein typischer Familien-Haushalt mit 2200 Kilowattstunden Jahresverbrauch muss nach Angaben von Vattenfall im Grundtarif Basis Privatstrom 6,48 Prozent mehr zahlen. Das seien etwa drei Euro Mehrkosten pro Monat. Für Gewerbekunden betrage der Anstieg im Durchschnitt 6,43 Prozent.

Das Unternehmen begründete die Erhöhung mit gestiegenen Kosten für die Nutzung der Netze und für die Strombeschaffung. Vertriebs-Geschäftsführer Rainer Wittenberg stellte fest, dass »die gestiegenen Abgaben und Kosten auch für unsere etwa 100 Wettbewerber in der Hauptstadt gelten«. Deshalb sei Vattenfall sicher, auch 2012 die Spitzenposition im Markt verteidigen zu können.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal