Alarmstimmung in Rostock

Risikospiel: Heute tritt St. Pauli bei Hansa an

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Ausnahmezustand« in Rostock. So ungern Bernd Hofmann den Begriff benutzt, am heutigen Sonnabend spricht auch der Vorstandsvorsitzende des FC Hansa davon. »Da brauchen wir erst gar nicht drum herum reden.« In der Vorbereitung auf die brisante Zweitligapartie gegen den FC St. Pauli ging es für die Rostocker daher auch mehr um höchste Sicherheitsvorkehrungen als um die sportliche Herausforderung.

Immer wieder kam es in der Vergangenheit bei Duellen der traditionell verfeindeten Klubs zu Ausschreitungen - auf beiden Seiten. Zuletzt im März 2010 in Hamburg, als Rostocker Fans vor und nach dem Spiel randalierten und sich in der Folge des Derbys hunderte Hamburger eine Straßenschlacht mit der Polizei lieferten. Beim Hinspiel im November 2009 in Rostock gingen Hansa-Hooligans auf die Polizei los und verletzten 27 Beamte. Sogar auf manchen Spieler griff die hitzige Atmosphäre über: St. Pauli-Profi Deniz Naki ließ sich nach seinem Tor zu ...


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