Früher Süden

Atomkraftgegner ziehen Aktionen an der französischen Grenze vor

Die Südblockade gegen den Castortransport startet früher, im Wendland bleibt es bei den geplanten Terminen.

»Solche Spielereien helfen der Atomindustrie nicht aus der Patsche«, sagt Andreas Raschke. Der Sprecher der sogenannten Castor-Südblockade kommentierte gestern die Ankündigung aus Frankreich, dass die Abfahrt des Atommüllzuges um einen Tag auf Mittwoch vorverlegt wurde. »Offensichtlich soll damit versucht werden, der starken europaweiten Blockade-Mobilisierung der Atomkraftgegner zu entkommen.«

Sowohl das Blockadecamp französischer Umweltschützer am Bahnhof Valognes als auch die »Südblockade« haben reagiert und verlegen ihre Aktionen ebenfalls um einen Tag nach vorne. Die Südblockade beginnt nun bereits am Donnerstag um neun Uhr mit einer Kundgebung in Berg/Pfalz. Von dort wollen die Atomkraftgegner versuchen, an die Schienen zu gelangen und den Zug aufzuhalten. Wann der Transport die Grenze erreicht, war gestern allerdings noch nicht bekannt - ebenso wenig, an welchem Übergang er die Grenze nach Deutschland passieren wird.

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