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Tarifvertrag für die Odeg erkämpft
Berlin (dpa). Der monatelange Tarifkonflikt zwischen der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (Odeg) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist beigelegt. Beide Seiten haben sich im Schlichtungsverfahren unter dem Vorsitz des früheren sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt (CDU) erstmals auf den Abschluss eines Tarifvertrages geeinigt, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. Der Tarifvertrag soll eine Laufzeit von zwei Jahren haben und für alle Berufsgruppen gelten. Der Haustarifvertrag sieht eine Anhebung des jetzigen Entgelts um jeweils drei Prozent zum 1. Januar 2012 und zum 1. Januar 2013 vor. Die GDL hatte gefordert, Einkommen und Arbeitszeiten der Lokführer an die der Deutschen Bahn anzupassen. Um dies zu erreichen, hatte die Gewerkschaft die Odeg seit Februar immer wieder bestreikt. Die 2002 gegründete Odeg betreibt mit mehr als 240 Mitarbeitern elf Regionalbahnlinien in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen.
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