• Kultur
  • Bücher zum Verschenken

Marx und die Besitzlosen

Eine kurze Weltgeschichte

  • Marlene Schielmann
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mit der Tatsache, dass ein Arbeiter, der 2000 Mal einen Hebel an einer Maschine niederdrückt, wöchentlich einen Lohn ausgezahlt bekommt,. der gerade mal ausreicht, damit er nicht verhungert wie seine unglücklicheren Gefährten, die keine Arbeitsstelle gefunden haben, wollte sich Karl Marx nicht abfinden. Der Gelehrte aus Trier, einer Stadt in Deutschland, wusste aber auch, dass es keinen Sinn macht, den Webstuhl zu zerschlagen. Denn dieser ist nicht schuld am Unglück des Arbeiters. Die Arbeiter der ganzen Welt sollten sich vereinigen. »Dann würden sie so stark sein, nicht nur zu sagen, was man ihnen zahlen solle, sondern auch schließlich die Fabriken und Maschinen selbst in Besitz nehmen und so eine Welt schaffen, in der es keine Besitzer und keine Besitzlosen mehr geben würde.« So interpretierte Ernst H. Gombrich, ein britischer Kunsthistoriker österreichischer Herkunft, Karl Marx.

Sein erstmals 1936 erschienenes und alsbald in fünf...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.