Hebelwirkung schrumpft

Euro-Finanzminister beschlossen neue EFSF-Leitlinien und suchen nach Geld

Beim EU-Gipfel in der kommenden Woche soll das nächste Euro-Rettungspaket geschnürt werden.

Die Finanzminister der Eurogruppe haben bei ihrem Treffen am Dienstagabend in Brüssel Leitlinien für die geplanten Hebel des EFSF beschlossen. Der Rettungsfonds soll demnach neue Kredite privater Anleger an Krisenstaaten zu 20 bis 30 Prozent absichern und damit einen Teil des Risikos übernehmen. Das Versicherungsmodell soll noch im Dezember einsatzfähig sein. Darüber hinaus sind beim EFSF angesiedelte Unterfonds geplant, in die staatliche und private Investoren einzahlen sollen, um die Mittel für den Aufkauf von Staatsanleihen zu erhöhen.

Der Rettungsfonds verfügt nach den Kreditzusagen an Irland und Portugal noch über freie Mittel von 250 Milliarden Euro. Diese Summe wird als viel zu gering angesehen, um weitere Staaten wie Spanien und Italien stützen zu können, und sollte daher durch die Hebelmodelle auf über eine Billion erhöht werden. Intern wird indes nur noch mit einer Verdo...


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