Noch ein Tunnel

Das Megaprojekt feste Fehmarnbeltquerung benötigt offenbar eine Erweiterung

  • Dieter Hanisch, Oldenburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Den Gegnern der festen Fehmarnbeltquerung zwischen Deutschland und Dänemark geben neue Erweiterungsvorhaben weitere Finanzargumente in die Hand. Ein Stresstest soll her.

Das zweite Dialogforum zur geplanten festen Fehmarnbeltquerung hatte eine Überraschung parat: Ab sofort wird nicht mehr nur über einen Tunnel zwischen der deutschen Ostseeinsel und und der dänischen Insel Lolland geredet, sondern auch über einen möglichen weiteren Tunnel zwischen dem deutschen Festland und Fehmarn. Hier gibt es bisher als Verbindung die 1963 in Betrieb genommene Fehmarnsundbrücke. In den Hinterlandverkehrsplanungen bildet das zweispurige Bauwerk einen Engpass, da es auf der Bundesstraße 207 davor und dahinter vierspurig weitergeht. Als jetzt die schleswig-holsteinische Planbehörde, der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr, die sturmbedingten Ausfallzeiten der Brücke bekannt gab, verdichtete sich das Bild vom Nadelöhr. Allein in den letzten beiden Jahren musste die Brücke 26 Mal gesperrt werden, zuletzt am vergangenen Sonntag für sieben Stunden.

»Wir haben es ja immer gesagt: Die Beltquerung ist nur eine gravierende ...


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