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Schmitz will Museum am Checkpoint

  • Lesedauer: 2 Min.

(dpa/nd). Der neue und alte Berliner Kulturstaatssekretär André Schmitz (SPD) will möglichst rasch ein Museum des Kalten Kriegs am Checkpoint Charlie eröffnen. »Dieses Museum ist der letzte Baustein in unserem Erinnerungskonzept«, sagte der 54-jährige SPD-Politiker in einem Gespräch mit der dpa. »Es ist uns wichtig, an diesem weltweit bekannten, geschichtsträchtigen Ort die internationalen Aspekte der deutschen Teilung zu beleuchten.« Derzeit gibt es an dem früheren Grenzübergang nur ein umstrittenes, aber viel besuchtes Privatmuseum.

Schmitz war diese Woche erneut zum Staatssekretär unter dem auch als Kultursenator fungierenden Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) berufen worden. Vorrang hat seinen Worten zufolge in den kommenden Wochen die Nachfolgeregelung für Intendant Armin Petras. Der wechselt 2013 vom Berliner Maxim Gorki Theater an das Staatstheater Stuttgart - obwohl sein Vertrag in Berlin noch bis zum Jahr 2016 läuft. »Wir müssen da viele Gespräche führen und sondieren, aber ich bin sicher, dass wir eine gute Lösung finden«, sagte Schmitz. Namen nannte er nicht.

Auch die Entscheidung, ob Intendant Frank Castorf weiter an der Spitze der Volksbühne steht, muss laut Schmitz in den kommenden Wochen dringend entschieden werden. Castorf, der 2013 den »Ring des Nibelungen« in Bayreuth inszenieren soll, hat sich zu seinen Zukunftsplänen noch nicht geäußert.

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