Mehr Aufklärung tut not

Forsa-Umfrage enthüllt erhebliche Wissenslücken bei Schlaganfallrisiken

In Deutschland erleiden jedes Jahr rund 250 000 Menschen einen Schlaganfall. Bis zu 30 Prozent der Betroffenen sterben. Damit ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache und ein häufiger Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter.

Wie eine Forsa-Umfrage ergeben hat, sind viele Menschen nur unzureichend über die Ursachen eines Schlaganfalls informiert. Dass dieser in den meisten Fällen auf dem Verschluss eines Blutgefäßes im Gehirn beruht, wussten nicht mehr als 52 Prozent der befragten Bundesbürger. Während weitere 20 Prozent immerhin erklärten, ein Schlaganfall sei so etwas wie ein Hirninfarkt oder ein Hirnschlag, waren besonders bei den 18- bis 29-Jährigen die Wissenslücken beträchtlich. Auf die Frage, was bei einem Schlaganfall im Körper passiert, blieben 22 Prozent die Antwort schuldig.

Nun wäre es sicher illusorisch zu glauben, dass jeder Mensch sich genau über die Ursachen aller möglichen Krankheiten informiert. Allerdings sollte man bei einigen Erkrankungen zumindest deren Vorboten halbwegs zuverlässig deuten können. Das gilt in besonderer Weise für den Schlaganfall, da die Behandlung hier erfahrungsgemäß umso erfolgreicher ist, je früher sie einsetzt...


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