Der blaue Bruder

Weltraumteleskop »Kepler« entdeckt erdähnlichen Planeten in bewohnbarer Zone

Auf der Suche nach einer zweiten Erde hat das Weltraumteleskop »Kepler« einen Planeten erspäht, der unserer Heimat schon sehr ähnlich scheint. Hinweise auf Leben gibt es von dort aber nicht.

Möglicherweise gibt es sogar Wolken auf Kepler-22b. Grafik: dpa/NASA
Möglicherweise gibt es sogar Wolken auf Kepler-22b. Grafik: dpa/NASA

Das Weltraumteleskop »Kepler« hat den ersten erdähnlichen Planeten in der bewohnbaren Zone eines sonnenähnlichen Sterns aufgespürt. Das hat die US-Raumfahrtbehörde NASA am Montag (Ortszeit) auf einer »Kepler«-Konferenz in Kalifornien (USA) bekanntgegeben. Auf dem Planeten mit der Katalognummer Kepler-22b herrschen demnach milde 22 Grad Celsius. Wasser wäre dort flüssig, sofern es existiert. Das ist eine Voraussetzung für Leben, wie wir es kennen.

»Diese Entdeckung stützt die wachsende Überzeugung, dass wir in einem Universum leben, in dem es vor Leben wimmelt«, urteilte einer der Forscher aus dem Entdeckerteam, Alan Boss von der Carnegie Institution. Die Forscher haben allerdings keinerlei Lebenszeichen von dem Planeten.

Es steht noch nicht einmal fest, ob es sich überhaupt um einen Gesteinsplaneten wie die Erde handelt oder ob Kepler-22b hauptsächlich flüssig oder gasförmig ist. Dennoch ist es nach Angaben der NASA ein bedeute...


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