Viele Ehrenamtliche sind sich ihrer Haftungsrisiken gar nicht bewusst

Das unterversicherte Ehrenamt

Mehr als 20 Millionen Bürger engagieren sich in Parteien, Verbänden und Sportvereinen ehrenamtlich - nicht immer reicht ihr Versicherungsschutz aus. Bei vielen besteht eine Versicherungslücke.

Seit 1986 wird der »Internationale Tag des Ehrenamtes« jedes Jahr im Dezember gefeiert. Doch auch in diesem Jahr droht das Ehrenamt im wachsenden Strom der Gedächtnis-, Aktions- und Welttage für alles und jedes unterzugehen. Dabei engagieren sich mehr als 20 Millionen Bundesbürger ehrenamtlich. Dabei kennt das Ehrenamt keine Grenzen: So arbeiten beispielsweise allein beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) rund 35 000 Menschen in 2000 Orts- und Kreisgruppen mit. Dabei leisteten sie fast drei Millionen Stunden gemeinnütziger Arbeit. BUND-Vorsitzender Hubert Weiger: »Das Ehrenamt ist für eine funktionierende Zivilgesellschaft unverzichtbar.« Das Ehrenamt sei jedoch kein Lückenbüßer für staatliche oder wirtschaftliche Versäumnisse.

Nötiger Versicherungsschutz

In vielen Städten und Gemeinden gibt es Freiwilligenzentren, in denen sich Interessierte auch über den nötigen Versicherungsschutz erkundigen können.

Kaum ei...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.