Rumoren unterm Lärmteppich

Immer mehr Menschen im Rhein-Main-Gebiet fordern ein endgültiges Nachtflugverbot am Fraport

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Rund 40 000 Menschen haben inzwischen eine Petition gegen Fluglärm im Rhein-Main-Gebiet unterschrieben. Die Bewegung wird für Hessens Regierung zum Problem.

Knapp zwei Monate nach der feierlichen Inbetriebnahme der neuen Nordwest-Landebahn am Frankfurter Rhein-Main-Flughafen haben am Montagabend wieder mehrere tausend Menschen mitten im Flughafenterminal 1 gegen Fluglärm demonstriert. Die Organisatoren, ein Bündnis örtlicher Bürgerinitiativen, bekräftigten ihre Entschlossenheit zu weiteren Aktionen gegen die zunehmende Lärm- und Umweltbelastung durch die neue Landebahn. Es war bereits die fünfte Montagsdemo seit Mitte November. Nach einer Winterpause sollen die Demos am 16. Januar weitergehen.

Die Bürgerinitiativen verlangen eine Schließung der Nordwestbahn, ein totales Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr, eine Reduzierung der Flugbewegungen, eine Ausweitung bestehender Schallschutzzonen und die Verdopplung der finanziellen Mittel für passiven Schallschutz an Gebäuden. Über ein endgültiges Nachtflugverbot wird das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig Mitte März 2012 befinden. Mitte Ok...


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