Miese Haltung zu Migranten
(epd). Jeder vierte Berliner hat einer Studie zufolge eine ablehnende bis negative Haltung gegenüber Zuwanderern. Das ist das Ergebnis einer am Donnerstag in der Bundeshauptstadt vorgestellten repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Info GmbH.
Vor allem bei älteren, benachteiligten und wenig gebildeten Deutschen fänden Forderungen etwa nach einer Bevorzugung deutscher Bewerber bei Einstellungen oder nach Kürzungen von Sozialleistungen für scheinbar integrationsunwillige Migranten Zustimmung.
Religiöse und kulturelle Vorbehalte gegenüber Einwanderern würden nur von einer Minderheit geteilt, sagte der Geschäftsführer der Info GmbH, Holger Liljeber. Insgesamt erweise sich Berlin allerdings als eine mehrheitlich tolerante Stadt, die Einwanderern vieler Kulturen aufgeschlossen gegenüberstehe, lautete seine Einschätzung.
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