Keine Arbeiter in Bayreuth

DGB ist »verwundert«

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Bei den Wagner-Festspielen wird es keine eigenen Vorstellungen für Gewerkschaftsmitglieder mehr geben. Der DGB bestätigte am Mittwoch einen Bericht der »Süddeutschen Zeitung«. Demnach endet die von Wolfgang Wagner einst eingeführte Tradition, das Opernhaus für bestimmte Aufführungen exklusiv für DGB-Mitglieder zu öffnen. Festspiel-Sprecher Peter Emmerich wollte die Entscheidung des Verwaltungsrats nicht kommentieren. Der bayerische DGB-Vorsitzende Matthias Jena reagierte »mit Verwunderung und Bedauern«. »Anscheinend hat die Festspielleitung die Geschichte der Festspiele vergessen. Die Ursprungsidee Richard Wagners waren Festspiele für das ganze Volk, also die Öffnung von Bayreuth auch für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.« dpa/nd

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