Jebsen klagt gegen RBB

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(epd). Der nach Antisemitismusvorwürfen beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) gekündigte Moderator Ken Jebsen hat gegen die Entscheidung des Senders Klage eingereicht. Diese sei am Dienstag beim Arbeitsgericht Potsdam eingegangen, bestätigte Sprecherin Hilde Fuhrmann am Donnerstag. Ein erster Gütetermin ist demnach für den 9. Januar vorgesehen. Sollten sich der rbb und Jebsen dort nicht einigen, werde es etwa zwei Monate später einen Kammertermin geben.

Fuhrmann bestätigte damit einen Bericht des Berliner »Tagesspiegels« (Donnerstagsausgabe). Die Anwälte Jebsens sagten dem Blatt, dass sie dessen Entlassung als rechtswidrig erachteten, weil keine Kündigungsgründe vorliegen würden. Der Vorwurf einer »Nichteinhaltung journalistischer Standards« werde nicht näher erläutert.

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