Möglicherweise Geschichte schreiben

Ministerium in Rheinland-Pfalz soll Integration und Ausländerrecht harmonisieren

Die bisherige brandenburgische Integrationsbeauftragte verlässt ihr Bundesland. Grund ist ein Wechsel ins Mainzer Integrationsministerium. Dort vollzieht sich Erstaunliches.

»Der neue Job ist eine große Herausforderung für mich«, sagt Karin Weiss, derzeit noch Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg. Ab Januar wird die gebürtige Berlinerin, die seit 1993 in Potsdam lebt, die Abteilung Integration des Integrationsministeriums in Rheinland-Pfalz übernehmen und dort, »wenn es gelingt, möglicherweise Geschichte schreiben«.

Seit der Bildung der neuen Landesregierung in Mainz im Mai liegen die Verantwortung für das Ausländerrecht, die Fachaufsicht über die Ausländerbehörden im Land und über den Abschiebegewahrsam in diesem Ministerium. Das heißt, anders als in allen anderen Bundesländern ist erstmals nicht das Innenministerium zuständig. Das neu gebildete Ministerium steht unter der Leitung der grünen Ministerin Irene Alt. »Das ist eine alte Forderung von NGOs, das zusammenzuführen, und ich habe nur in Rheinland-Pfalz die Chance, das zu begleiten«, konstatiert Weiss. Das heißt aber auch, dass sie nun ...


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