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Heute Abend ist es wieder so weit. Dann heißt es schon zum 30. Mal am Ende des Jahres: »Brot statt Böller!«. Doch wie in all den Jahren zuvor wird sich niemand finden, der auch nur ein einziges Brot in die Luft wirft. Weshalb nun endlich auch »Brot für die Welt« alle Versuche aufgibt zu trennen, was doch zusammengehört. Brot und Spiele! Der Verein wirbt nicht mehr um Spenden in einer Böllerpause, sondern erlaubt beides. Er bietet sogar ein eigenes Feuerwerk für Spendenfreudige an. Ein farbenfroher Raketenregen für die Armen in aller Welt kann auf dem Display von Apple-Telefonen betrachtet werden. Das kleine Programm lässt die schönsten Sterne bunt aufleuchten, und mit dem Kauf ist die Spende - krachbumm - gleich mit erledigt, man braucht nicht mal jemanden anzurufen. Die virtuellen Raketen hinterlassen keine Brandflecken oder schwefligen Geruch und können in geschlossenen Räumen gestartet werden. Sie wecken damit die reine Freude. Wie virtuelles Brot. uka

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