Ein Scheitern wäre katastrophal

Polizeipräsident und Innere Sicherheit: Landesvorsitzender der GdP im Gespräch

Mit dem Thema Law-and-Order konnte die Berliner Union im Wahlkampf punkten. Wie bewertet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) nach Koalitionsverhandlungen und Senatsbildung die innenpolitische Neuausrichtung. Mit dem Landesvorsitzender der GdP, MICHAEL PURPER, sprach »nd«-Redakteur MARTIN KRÖGER.

Michael Purper ist seit Mai 2010 Vorsitzender des Berliner Landesverbandes der Gewerkschaft der Polizei (GdP).
Michael Purper ist seit Mai 2010 Vorsitzender des Berliner Landesverbandes der Gewerkschaft der Polizei (GdP).

nd: Sie waren kurz vor Silvester beim neuen Innensenator Frank Henkel (CDU) zum Gespräch geladen, worum ging es dabei?
Purper: Wir haben uns nach seiner Vereidigung im Abgeordnetenhaus zu einem ersten Meinungsaustausch unter anderem über Schwerpunktthemen unserer gewerkschaftlichen Arbeit in der Polizei für das Jahr 2012 getroffen.

Täuscht der Eindruck oder gibt es bereits jetzt ein deutlich besseres Klima zwischen Gewerkschaften und Senat?
Sie täuschen sich nicht, wobei sich meine Einschätzung im Wesentlichen auf seine Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft der Polizei beschränkt.

An welchen Punkten machen Sie einen anderen Ton, einen anderen Umgang fest?
Schon an der Koalitionsvereinbarung. Auf dem Politikfeld »innere Sicherheit« trägt sie Henkels Handschrift. Er will beispielsweise das wichtige Thema »Arbeitszeit in der Polizei« einvernehmlich mit uns, unseren Personalräten und mit den Beschäftigten regeln. Er spricht von seiner Für...



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