»Wir unterwerfen uns nicht Rot-Grün«

LINKE-Sprecher Thomas Händel: Verzicht auf eigenen Präsidentenkandidaten im EU-Parlament richtige Entscheidung

Thomas Händel ist Europaabgeordneter und einer der beiden Sprecher der acht Mitglieder zählenden Delegation der LINKEN im EU-Parlament. Über die Wahl eines neuen Präsidenten der Vertretung sprach mit ihm für »nd« Uwe Sattler.

Thomas Händel ist Europaabgeordneter und einer der beiden Sprecher der acht Mitglieder zählenden Delegation der LINKEN im EU-Parlament. Über die Wahl eines neuen Präsidenten der Vertretung sprach mit ihm für »nd« Uwe Sattler.nd-
Thomas Händel ist Europaabgeordneter und einer der beiden Sprecher der acht Mitglieder zählenden Delegation der LINKEN im EU-Parlament. Über die Wahl eines neuen Präsidenten der Vertretung sprach mit ihm für »nd« Uwe Sattler.nd-

nd: Die Linksfraktion will heute nicht mit einem eigenen Kandidaten zur Präsidentenwahl antreten. Fehlen ihr kompetente Persönlichkeiten für den Posten?
Händel: Wir haben über diese Frage in der Fraktion ausführlich diskutiert. Der Kandidat, der sich ins Spiel bringen lassen hat, ist relativ spät gestartet. So war es die Position der überwiegenden Mehrheit unserer Abgeordneten, in dieser Situation keinen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken. Wir haben befürchtet - erstens mit dem späten Start unseres Kandidaten und zweitens in der sehr auf Konservative und Sozialdemokraten zugespitzten Situation - für einen unserer Kandidaten ein schlechteres Ergebnis zu erzielen als bei der letzten Wahl. Im Juli 2009 war unsere Kandidatin Eva-Britt Svensson gegen Jerzy Buzek angetreten und hatte 89 von 713 Stimmen bekommen. Ein zu erwartendes deutlich schlechteres Ergebnis würde uns nicht gut aussehen lassen. Deswegen haben wir mehrheitlich auf ei...


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