Zweiter Frühling für Newt Gingrich

US-Republikaner gewann Vorwahl in South Carolina

  • Gregor Waschinski (AFP), Washington
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Bei den Vorwahlen der US-Republikaner in South Carolina ließ Newt Gingrich den bisherigen Favoriten Mitt Romney deutlich hinter sich. Um das Rennen länger offen zu halten, fehlt dem Ex-Chef des Repräsentantenhauses aber vor allem eines: Geld.

Romneys Nominierung schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein, als die Partei ihn zum knappen Sieger der Vorwahl in Iowa erklärte und der ehemalige Gouverneur von Massachusetts einen klaren Erfolg in New Hampshire einfuhr. Auch in South Carolina sahen Meinungsforscher Romney kürzlich noch fast 20 Prozentpunkte vor Gingrich.

Dann überschlugen sich am Donnerstag jedoch die Ereignisse: Nach Korrektur der Resultate in Iowa erkannte die Partei Romney den Sieg dort wieder ab und erklärte stattdessen den christlich-konservativen Ex-Senator Rick Santorum zum Gewinner. Fast zeitgleich verließ der Gouverneur von Texas, Rick Perry, das Rennen und stellte sich hinter Gingrich. Dieser brillierte am Donnerstagabend schließlich in einer TV-Debatte, während Romney wegen ausweichender Antworten zur Offenlegung seiner Steuerunterlagen ausgebuht wurde.

Das Endergebnis in South Carolina war erstaunlich deutlich: Gingrich holte 40,4 Prozent, Romn...


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