Die verschwiegene Schwäche

Neue Operationsmethode am Uniklinikum Köln hilft Menschen mit Inkontinenz

  • Barbara Driessen, epd
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Vielen Menschen ist es zu peinlich, mit Blasenschwäche zum Arzt zu gehen. Dabei ist Inkontinenz durchaus therapierbar, mit Gymnastik, Medikamenten und Operationen.

Nach Schätzungen hat jede zweite Frau über 60 Inkontinenzprobleme. Fast 80 Prozent aller Frauen verlieren beim Husten oder Niesen Urin. »Aber Inkontinenz ist ein Tabuthema, den Betroffenen ist es schlicht peinlich«, sagt Oberarzt Jörg Lux vom Uniklinikum Düsseldorf. Nach seiner Erfahrung gehen die meisten deswegen nicht zum Arzt. »Inkontinenz ist eine absolute Volkskrankheit und ein großes soziales Problem«, sagt auch Wolfram Jäger vom Beckenboden- und Inkontinenzzentrum des Uniklinikums Köln. Auch für Männer kann Blasenschwäche ein Problem sein, jedoch seltener als bei Frauen. »Bei Männern kommt es - vereinfacht gesagt - mit zunehmender Prostatagröße z...


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