Christen blockieren mit

Dresden bereitet sich auf die Proteste gegen Naziaufmärsche vor

Am 13. und 18. Februar wollen in Sachsens Landeshauptstadt wieder Nazis aufmarschieren. Das offizielle Dresden will demonstrieren, jedoch nicht zu Blockaden aufrufen. Man stehe aber »in keiner politischen Gegnerschaft« zum Blockade-Bündnis »Dresden Nazifrei!«.

Dresden (epd/nd). Rund 10 000 Menschen werden am 18. Februar zu einer zentralen Kundgebung gegen Rechtsextremismus auf dem Dresdner Schlossplatz erwartet. Im Anschluss an die Veranstaltung, bei der unter anderem der langjährige SPD-Vorsitzende Hans-Jochen Vogel sprechen wird, ist eine Demonstration rund um die Altstadt zur Synagoge geplant, kündigte der Moderator des Bündnisses »Arbeitsgemeinschaft 13. Februar«, Frank Richter, am Freitag in Dresden an.

Die Route werde »möglichst lang flexibel gehalten«. Damit soll eine gewünschte Hör- und Sichtweite zu den angekündigten rechtsextremistischen Demonstrationen gewährleistet werden, hieß es. Erstmals hat sich in Dresden rund um den Gedenktag am 13. Februar ein Protest-Bündnis von Stadtspitze, Stadtratsfraktionen, Gewerkschaften und Kirchen zusammen gefunden. Dessen Aktionen stehen unter dem Motto »Mit Mut, Respekt und Toleranz - Dresden bekennt Farbe«. Bereits am ...


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