Werbung

Kyritz mit Kälterekord

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam/Cottbus (dpa). Die Nacht zu Donnerstag bescherte den Märkern einen Kälterekord. In Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) sank das Thermometer auf minus 19 Grad. Normalerweise liegen die Temperaturen Anfang Februar im Mittelwert bei minus 2 bis minus 3 Grad nachts und plus 3 bis plus 4 Grad am Tag, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes Potsdam. Das Winterwetter mit strengem Frost halte die nächsten Tage an.

Die Oder friert langsam zu. Die runden Eisschollen schoben sich bereits bis etwa auf der Höhe von Hohensaaten (Barnim) zu einer Eisdecke zusammen. Eis könne aber erst bei Tauwetter gebrochen werden, wenn die Schollen auch abfließen können, sagte ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes Eberswalde. Das Amt hat alle Wasserwegen in seiner Zuständigkeit für die Schifffahrt gesperrt.

Die Kohleförderung in den Lausitzer Tagebauen wird bisher kaum behindert. In den fünf Kohlegruben Jänschwalde, Cottbus-Nord, Welzow-Süd (Spree-Neiße) sowie im ostsächsischen Nochten und Reichwalde liegen die Temperaturen derzeit zwischen minus 12 und minus 17 Grad, teilte der Energiekonzern Vattenfall Europe in Cottbus mit. Die Abbaggerung der Erde über den Flözen und der Grubenbetrieb liefen normal. Die Bergleute, die im Freien arbeiten, wechseln sich in kürzeren Abständen ab und wärmen sich auf. Jeder Bagger habe einen beheizten Aufenthaltsraum.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal