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Bei der Aufklärung über Linksextremismus sind die Geheimdienste auf eine neue heiße Spur gestoßen. Es geht dabei um Klaus Schwab, den Organisator des alljährlichen Weltwirtschaftsforums in Davos. Vor der diesjährigen Tagung hatte er gesagt: »Der Kapitalismus in der bisherigen Form passt nicht länger zu unserer Welt.« Eine einwöchige Textanalyse hat nun ergeben, dass seine Äußerung im Kern dasselbe bedeutet, was die Geheimdienste schon erschrocken im Programm der LINKEN lesen mussten: »Eine Welt unter dem Diktat eines allmächtigen globalen Kapitalismus ist keine erstrebenswerte Welt.« Schwab, der in der Forbes-Liste der einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt auf Rang 66 steht, lebt zwar in der Schweiz, ist aber gebürtiger Deutscher. Verfassungsschutz und BND streiten noch darüber, wer den Salonbolschewisten bespitzeln darf. CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt bastelt bereits an einem Verbot des Weltwirtschaftsforums und einer Urlaubssperre für die Schweiz. jrs
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