Entengrütze im Titicaca-See

Südamerikas größtes Süßwasserreservoir ist »Bedrohter See des Jahres 2012«

  • Benjamin Beutler
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Die deutsche Umweltstiftung »Global Nature Fund« (GNF) und die Initiative »Living Lakes« aus den USA haben anlässlich des Tages der Feuchtgebiete den Titicaca-See in Bolivien und Peru zum »Bedrohten See des Jahres 2012« erklärt.

Froschgrün ist die Bucht der Andenstadt Puno. Doch grün heißt nicht immer gesund. Klimawandel, Bergbau und Abwasser von über zwei Millionen Menschen - das sind die Hauptgefahren für den Titicaca-See. Im Rathaus der Regionalhauptstadt Puno, die sich mit ihren 120 000 Einwohnern zwischen zwei Hügeln an das karge Titicaca-Ufer schmiegt, informierte der Vorsitzende der peruanischen Umweltschutzorganisation CEDAS, Alberto Lescano Rivera, bei einer Pressekonferenz über die wichtigsten Umweltbedrohungen für den See. Rund zwei Prozent des Wassers seien bereits verschmutzt, der Rest sei aber noch sauber.

Welche Zukunft es zu verhindern gilt, ist vor der eigenen Haustür zu besichtigen. Punos Abwasser von Haushalten und Fabriken werden in den nördlichen Teil des Sees geleitet, nur 20 Prozen...


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