Manning muss vor Militärgericht

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Washington (dpa/nd). Der mutmaßliche Wikileaks-Informant Bradley Manning muss sich vor einem US-Militärgericht verantworten. Dem Soldaten wird vorgeworfen, über 700 000 größtenteils geheime Dokumente an die Internet-Plattform Wikileaks weitergegeben zu haben. Dem 24-Jährigen werden »Unterstützung des Feindes« sowie zahlreiche weitere Anklagepunkte vorgehalten. Dafür könnte er zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt werden, wie die US-Armee am Freitag (Ortszeit) mitteilte. Schon vor Beginn des Verfahrens hatten Unterstützer für Manning mobilisiert. Die deutsche Schriftstellervereinigung PEN dankte ihm demonstrativ »für den Verrat unwürdiger Geheimnisse«.

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