Widerstand der Macker

Die antifeministische Männerrechtsbewegung kämpft für den Erhalt männlicher Vorrechte

Eine Studie hat Denkweisen, Netzwerke und Online-Mobilisierung von sogenannten Männerrechtlern untersucht. Sie sieht darin eine Gefahr für eine gleichberechtigte und demokratische Gesellschaft.

Früher war alles besser.
Früher war alles besser.

Sie fühlen sich als Opfer des Feminismus und beklagen, dass vor allem Männer heute benachteiligt seien, dass eigentlich sie es sind, die Gleichstellung bräuchten - die antifeministische Männerrechtsbewegung ist klein, aber lautstark und sie ist eine Gefahr für eine gleichberechtigte und demokratische Gesellschaft. Zu diesem Schluss kommt Hinrich Rosenbrock in einer Studie, die er im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung verfasst hat.

Der Sozialwissenschaftler hat Veröffentlichungen, Veranstaltungen und Interneteinträge von Gruppen und Einzelpersonen der Männerrechtsbewegung analysiert. In seiner Untersuchung stellt Rosenbrock die inhaltlichen Positionen, Schlüsselfiguren und wichtigsten Gruppen der antifeministischen Bewegung vor, darunter die Vereine agens, MANNdat und die Webseite »Wieviel Gleichberechtigung verträgt das Land?«. Als entscheidende Merkmale der Bewegung nennt er deren Gleichsetzung von Feminismus mit Männerhass sowie...


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