Unerlaubte Gartenarbeit

Bundesverwaltungsgericht stoppt den Kahlschlag von Kleingärten für die A 100

Die Sektkorken haben nicht geknallt, aber gefreut haben sich die Autobahngegner natürlich über den gerichtlichen Stopp der Vorarbeiten für die A-100-Verlängerung nach Treptow. »Es ist ein schönes Zeichen, dass die Richter uns Recht gegeben haben«, so Andrea Gerbode von der Bürgerinitiative Stadtring Süd (BISS). Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte am Donnerstagabend die Räumung der Kleingärten auf der geplanten Trasse der Autobahnverlängerung unterbunden, nachdem es bereits Anfang April vergangenen Jahres entschieden hatte, dass der Planfeststellungsbeschluss, praktisch die Baugenehmigung für die Autobahn, nicht vollzogen werden darf. Unter dieses Verbot fallen auch die jetzt begonnen Arbeiten zur Baufeldfreimachung, urteilten die Richter, weshalb sie nicht durchgeführt werden dürften.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), der die Klage eingereicht hatte, sieht sich in der Hoffnung gestärkt, das gesamte A-100-Projekt ...


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