Auch Cottbus soll nazifrei sein

Bürger wehren sich gegen Aufmarsch in der Stadt

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im brandenburgischen Cottbus formiert sich breiter Widerstand gegen den geplanten Naziaufmarsch am 15. Februar. Auch am Protest in Dresden will man sich beteiligen.

»Cottbus fährt nach Dresden!« lautet eine Losung. Eine andere heißt: »Cottbus bekennt Farbe!« Es geht darum, dass sich die Einwohner der zweitgrößten Stadt Brandenburgs Naziaufmärschen entgegenstellen - sowohl am 15. Februar in ihrer Heimatstadt als auch am 18. Februar in der nicht allzu weit entfernten Sachsenmetropole.

Am 15. Februar 1945 erlebte Cottbus den schwersten Luftangriff im Zweiten Weltkrieg durch die Alliierten, ungefähr 1000 Menschen starben. Viele Wohnhäuser und Fabriken wurden zerstört oder beschädigt.

Die Nazi-Gegner wollen verhindern, dass die Rechtsextremisten die Jahrestage der Bombenangriffe auf Cottbus und Dresden propagandistisch für sich ausschlachten. Schließlich entfesselten die deutschen Faschisten und ihre Geldgeber den Zweiten Weltkrieg. Sie tragen let...


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